Schon vor Spielbeginn stellte sich der SCL auf ein schweres, körperbetontes Spiel ein. Die Zweite von Oberostendorf beschränkte sich über weite Strecken des Spiels den Spielfluss der Lindenberger zu zerstören. Hartes einsteigen war wohl das probateste Mittel um zum Erfolg zu kommen. Nach vorne gelang dem SVO recht wenig. Bis auf ein paar weite Bälle war Ersatzkeeper Meier an diesem Tag vollkommen beschäftigungslos.
Anders das Auftreten der Lindenberger. Trotz der ein oder anderen rüden Attacke der Heimmannschaft liesen sich die Platzhirsche nicht aus dem Konzept bringen. Vor allem im Ersten Durchgang sahen die mitgereisten Fans eine ansprechende Leistung mit sehr viel Ballbesitz und Kombinationssicherheit. Nur das Tor wollte, auch dank eines glänzend aufgelegten SVO Keepers, einfach nicht fallen. Die beste Chance in Hälfte 1 ergab sich für Max Lang der nach schöner hereingabe von Klaunzler den Ball an die Latte köpfte.
Auch nach dem Seitenwechsel nahmen die Lindenberger sofort das Zepter in die Hand und wollten endlich die Führung. Diese lag in der Luft und allen beteiligten war klar das der Treffer nur eine Frage der Zeit war. Mit der Herreinnahme von Preißler, Dupont und Fast kam nochmal Schwung in die Partie. Es folgte ein Sturmlauf des SCL und es schien als hätte der SVO Keeper das Tor zugemauert – Parade, Pfosten, Latte – aber der Ball zappelte nicht im Netzt. Erst als sich Steiner Kevin erneut über die Außenbahn durchsetzen konnte und das Leder mustergültig Max Lang servierte, fiel der hochverdiente Treffer zum 1:0.
Der SVO hatte dem nichts entgegenzuwirken und die drei Punkte gingen verdient auf das Konto des SCL.